Die 6 + 1 besten Tipps für dein Pinterest Profil

von 2. Mai. 2022Pinterest Marketing, Pinterest Technik

Tipps Pinterest Profil

Dein Pinterest Profil ist die Grundlage für dein Pinterest Marketing. Mit ihm beginnt alles, es ist der Dreh- und Angelpunkt deiner Arbeit auf Pinterest. Nutzer, die über deine Pins zu dir kommen, sehen sich gerne hier um, um festzustellen wer hier schreibt und pinnt.

Der erste Eindruck also – das kennst du schon. Was ist hier nun wichtig, wie kannst du Nutzer für dich begeistern und sie überzeugen? Damit du dir die Chance nicht entgehen lässt und gleich alles richtig aufsetzt, habe ich dir hier meine 5 + 1 besten Tipps für dein Pinterest Profil. Viel Spaß beim Lesen!

Am Ende dieses Artikels weißt du…

  • worauf es in deinem Profil ankommt
  • wie du dein Profil optimierst
  • wo du Keywords platzierst
  • warum es wichtig ist für deine Leser zu schreiben
    und nicht für die Suchmaschine
  • wie du deine Profilbeschreibung interessant schreibst

Tipp 1 | Die Kurzbeschreibung:

Die Kurzbeschreibung gibt dir die Möglichkeit dich und dein Unternehmen kurz und knackig mit 500 Zeichen vorzustellen. Nutze alle 500 Zeichen und bringe Keywords unter, die für dein Unternehmen relevant sind. Reihe dabei die Keywords nicht stumpf aneinander (das heißt Keyword-Bashing und bringt dich nicht voran), sondern bilde einen Fließtext.

Der Text sollte vorrangig den Leser ansprechen, nicht die Suchmaschine 😉 und dennoch soweit möglich mit Keywords gespickt sein.

Warum schreibst du nicht für die Suchmaschine, wenn sie doch „entscheidet“, was wie oft Lesern gezeigt wird?

Weil Pinterest ebenso auswertet, wie lange sich Leser für ein Profil interessieren, ob sie damit interagieren und sich Pins merken. Die Suchmaschine möchte also wissen, ob dein Profil für andere relevant ist.

Wenn du für Leser einen ansprechenden Text schreibst, der sie neugierig macht und sie interessiert, werden sie mehr wissen wollen und bei dir verbleiben. Genau das möchtest du.

Am Ende der Kurzinfo ist ein Call-to-action hilfreich. Was soll der Nutzer als nächstes tun?

Was ist ein Call-to-action?

Ein Call-to-action (auch CTA) ist eine Handlungsaufforderung. Damit schlägst du dem Leser direkt den nächsten Schritt vor, bevor er sich von deinem Inhalt, deiner Website oder deinem Profil entfernt und wo anders weiterscrollt. So hast du die Möglichkeit das Verhalten des Lesers etwas zu lenken.

Nein, das hat nichts mit Magie zu tun. Es ist ja nur ein Vorschlag.

Setze nur einen Call-to-action und gib nicht 2 oder 3 zur Auswahl. Es ist erwiesen, dass Nutzer bei einer Auswahl gar keine Option wählen und wegklicken.

Mögliche CTAs sind: Lies hier weiter, erfahre mehr auf der Website, lade mein kostenloses PDF herunter, merke dir den Pin, folge meinem Profil.

Tipp 2 | Dein Profilname:

Dein Profilname sollte deinen Namen oder Firmennamen enthalten. Dazu möglichst ein Keyword, das zu deiner Branche passt.
Zum Beispiel: Keramikmanufaktur Tonschmidt – Keramik Design & Töpfer Ideen

Wie du siehst, ist es eine gelungene Kombination aus der Unternehmensbezeichnung plus Keywords, mit denen das Unternehmen gefunden werden kann.

Falls du als Solopreneur, Dienstleister, Coach oder Expertin arbeitest und deinen Namen verwendest, dann verwende ihn auch unbedingt hier. Ergänze deinen Profilnamen wieder mit dem oder den passenden Keywords zu deiner Branche.
Zum Beispiel: Martina Tonschmidt – Buchhaltung & Finanzen organisieren

Tipp 3 | Dein Profilbild:

Dein Profilbild sollte dein Gesicht oder dein Logo enthalten. Achte hier auf eine gute Darstellung. Teste es ruhig aus, du kannst das Bild jederzeit ändern. Wenn du zufrieden bist, solltest du es jedoch möglichst lange beibehalten, da es den Wiedererkennungswert deines Profils steigert.

Außerdem wäre es gut, wenn du dieses Profilbild auch auf deinen anderen Kanälen verwendest. Damit ist gleich klar, dass du das bist.

Tipp 4 | Deine Website:

Deine Website kannst du unter „Einstellungen“ Öffentliches Profil angeben. Nutze diese Funktion auf jeden Fall. Deine Website ist dein Territorium und von hier an kannst du Interessenten weiter lenken und informieren.

Hier erfährst du, wie du deine Website verifizieren kannst.

Tipp 5 | Dein Profil Header:

Dein Profil Header oder Titelbild sollte wie ein Werbebanner klar aussagen, worum es auf deinem Profil geht. Vielleicht bietet sich für dich ein ansprechendes Produktfoto an oder eine schöne Grafik mit ein paar Wörtern über dein Angebot, deine Branche oder dein Thema. Achtung! Im Jahr 2021 konnte man auch Kurzvideos als Titelbild hochladen. Diese Funktion gibt es seit Anfang 2022 nicht mehr. Falls du bereits ein Pinterest Profil hast, prüfe deinen Header und ändere ihn gegebenenfalls.

Tipp 6 | Deine Profilbeschreibung:

Deine Profilbeschreibung gibt dir die Möglichkeit genauer zu erzählen, wer du bist und was du machst. Meine wichtigste Empfehlung: du schreibst für Kunden oder Interessenten! Versuche dich in seine Lage zu versetzen. Und seien wir ehrlich – eigentlich interessiert unsere Kunden, was für sie wichtig ist und wie du ihnen helfen kannst.

Rücke den Kunden und den Kundennutzen in den Fokus. Verliere dich nicht in Details deines Lebenslaufs.

Was für Kunden interessant ist:

  • Wer bist du (schafft Vertrauen und baut Nähe auf)
  • Was machst du (welches Produkt und welche Dienstleistung)
  • Wie hilft es dem Kunden (Ziel, Endergebnis, Nutzen)
  • Wo machst du das (beschreibe den Ort, deine Manufaktur, dein Unternehmen)

Konntest du diese Fragen so beantworten, dass ein Interessent neugierig auf mehr wird und versteht, warum er hier genau richtig ist? Prima! Jetzt gilt es noch den Text mit Keywords zu verbessern und anzureichern. Baue deinen Text so sinnvoll um, dass deine wichtigsten Keywords enthalten sind.

Abschließend setze bitte einen Call-to-action. Was soll der Nutzer als nächstes tun? Das ist ein wirksames Mittel, um den Nutzer zu leiten. Lass ihn nicht im Regen stehen und gib ihm die Möglichkeit den nächsten Schritt zu tun. Verlinke zum Beispiel auf deine Homepage oder auf dein 0 €-Angebot, früher Freebie genannt. Oder lade ihn ein dein Follower zu werden.

Entscheide dich jedoch für nur einen Call-to-action! Studien beweisen, dass Kunden im Fall einer Auswahl dazu tendieren gar nichts davon zu tun. Ein Link ist in der Profilbeschreibung nicht klickbar. Aber der Nutzer kann sich diesen herauskopieren und über den Browser zu dir kommen. Notiere deine Website auch hier.

Plus 1 Zusatztipp:

Grundsätzlich solltest du dein Profil immer wieder überprüfen und überarbeiten. In deinem Unternehmen ändern sich vielleicht die Ziele oder auch die Keywords immer wieder ein bisschen. Aktualisiere wenn du siehst, dass es Optimierungsbedarf gibt. Vielleicht gewöhnst du dir an, alle 3 – 6 Monate einen Profilcheck zu machen.

Nutze dein Profil und den Platz um die Nutzer zu informieren und lade sie ein dir zu folgen. Solltest du Hilfe für dein Pinterest Marketing benötigen oder einen Profilcheck wünschen, schreib mir gerne.