Kennst du diese Vor- und Nachteile einer Membership?

von 5. Mai. 2023Membership

Kennst du diese Vor- und Nachteile einer Membership?

Wenn du bereits darüber nachdenkst, eine eigene Membership auf die Beine zu stellen, solltest du diese Vor- und Nachteile von Memberships kennen. Außerdem biete ich dir an, unverbindlich mit mir über dein Projekt zu sprechen und auszuleuchten, ob eine Membership für dich Sinn macht.

Ein Mitgliederbereich (also eine Membership) ist ein abgetrennter Bereich, den Mitglieder*innen nur mit einem Zugang, also mit Benutzerkennunng und Passwort erreichen können. In der Membership finden die Mitglieder*innen Inhalte, mit dem sie sich Wissen zu einem Fachgebiet aneignen oder vertiefen können.

Jetzt aber zu den Vor- und Nachteilen einer Membership…

Die Vorteile einer Membership

1. Planbares und regelmäßiges Einkommen

Als Trainer*in, Coach*in oder Berater*in arbeitest du bisher 1:1 mit deinen Kund*innen oder bietest (Online-) Kurse an, in denen du deine Kund*innen ein Stück des Weges begleitest. Hier hast du nach dem Launch des Kurses Einnahmen, jedoch zwischen den Launch-Phasen sind Zeiten, in denen du eben kein oder weniger Einkommen generierst.

Mitglieder zahlen regelmäßige Beiträge

Mit einer Membership kannst du, je nach Modell, monatliche Einnahmen erhalten. Die Membership läuft das ganze Jahr und soll weiter wachsen. Die Mitglieder*innen zahlen regelmäßig für ihre Teilnahme an der Membership, was dir die Planbarkeit deiner Finanzen vereinfacht und Erleichterung schafft für dein Unternehmen.

Dein Ziel ist es weitere Mitglieder*innen für deine Membership zu gewinnen, dies erreichst du mit dem richtigen Marketing und den hilfreichen Inhalten in deiner Membership.

2. Langfristige Betreuung

Wissen leben und in die Umsetzung kommen, sind meist nicht so einfach, wie gedacht. Das kenne ich selbst, vielleicht kennst du es von dir oder auch von deinen Kund*innen, dass sie nach einem Kurs zu einem bestimmten Thema nicht weiter an der Umsetzung dranbleiben.

Am Beispiel gesunde Ernährung

Das beste Beispiel sind Ernährungsprogramme, in denen man lernt, wie man gesund kocht und isst. Nach einer gewissen Zeit schleichen sich bei vielen Teilnehmer*innen dann wieder alte Gewohnheiten ein.

Dieses Phänomen, des „Nicht-Dranbleibens“ ist psychologisch begründet, weil wir Menschen einfach dazu neigen Dinge so zu tun, wie wir es gewohnt sind. Der Schlüssel ist hier, neue Gewohnheiten zu etablieren und dies braucht eben Zeit.

Das ist die Chance für die Mitglieder deiner Membership!

Deshalb ist eine langfristige Membership-Betreuung auch in deinem Thema sicher erfolgreich. Du schaffst einen Ort, an dem deine Mitglieder*innen sich immer wieder mit dem Thema auseinandersetzen, Fragen stellen können und neue Impulse bekommen, um weiterzumachen und dranzubleiben.

Deine bisherigen Kund*innen als Mitglieder gewinnen

Denke daran, deine bisherigen Kund*innen nach der 1:1 Betreuung oder nach dem Kurs in der Membership weiterzubegleiten. Wenn Kund*innen es schade finden, dass die Betreuung oder der Kurs bei dir vorbei ist, ist das ein gutes Zeichen für deine Membership!

3. Enge Kund*innenbindung

In deiner Membership hast du fortlaufend eine enge Bindung zu deinen Kund*innen, also zu deiner Zielgruppe. Fast nirgends sonst hast du die Möglichkeit die Hürden, Erfolge und Entwicklung deiner Kund*innen so nah, konkret und langfristig zu verfolgen, wie in der Membership!

Was bedeutet das für dich?

Zum einen bietet dir das die Möglichkeit deine Membership unschlagbar hilfreich werden zu lassen, in dem du genau die Hilfestellungen bietest, die deine Kund*innen brauchen.

Entwicklung neuer Produkte  

Zum anderen hast du die Chance neue Produkte für deine Zielgruppe zu kreieren, die deine Produktpalette ergänzt und erweitert. Dabei hast du bereits einen wichtigen Schritt für das neue Produkt schon auf der Hand: die Zielgruppe bestätigt die Notwendigkeit für dein neues Produkt bereits in der Membership, weil du ihre Bedürfnisse schnell erkennen kannst!

4. Skalierbarkeit – gleichzeitig mit vielen Kund*innen arbeiten

Ja, Skalierbarkeit ist so ein „Buzz-Wort“ im Online-Business. Dennoch ist damit eben gemeint, dass wir nicht ständig Zeit gegen Geld eintauschen wollen.

Betreust du ständig einzelne Kund*innen zu deinem Thema, nutzt aber fast immer das gleiche Schema oder eine sehr ähnliche Methode, benötigst du viel Zeit für jede*n einzelne*n Kund*in.

Deine Methode strukturiert aufbereitet

Wenn du nun deine Methode in Videos, Workbooks und Checklisten verpackst und gut aufbereitest, vielleicht hast du das bereits zum Teil getan, können viele Kund*innen parallel davon profitieren und sich diese Inhalte im eigenen Tempo aneignen.

Ihre individuellen Fragen und Hürden kannst du natürlich weiter 1:1 beantworten oder diese in einem Community Bereich stellen lassen. Wie deine Membership aufgebaut ist, entscheidest du!

Profitiere von der Möglichkeit viele Kund*innen gleichzeitig zu betreuen!

5. Dein Wissen weitergeben

Dein Wissensspeicher ist voll oder sogar übervoll. Schließlich beschäftigst du dich schon so lange mit deinem Experten-Thema. Doch wie sollst du all dieses Wissen sinnvoll weitergeben?

Der gedeckte „Wissens-Tisch“

Stelle dir deine Membership als Ort vor, an dem du all dein Wissen ordnen, sortieren und bündeln kannst. Richtig aufbereitet, können sich die Mitglieder*innen hier bedienen, wie an einem reich gedeckten Buffet.

Gib anderen Menschen die Chance dein Wissen zu erlernen, in ihrem Tempo und zu ihrer Zeit.

6. Gruppengefühl / Verbundenheit

Deine Membership-Mitglieder*innen können sich untereinander austauschen, vernetzen und unterstützen. Es entsteht ein Gruppengefühl, eine Zusammengehörigkeit.

Mitglieder können sich gegenseitig helfen

In einer Membership sind meist Mitglieder*innen mit unterschiedlich viel Erfahrung und so können sich die Mitglieder*innen auch untereinander helfen.

Durch die Erlebnisse der Mitglieder*innen kennen sie auch Hürden und persönliche Hilfestellungen, die sie selbst weitergebracht haben. Diese teilen sie in der Gemeinschaft und bringen sich gegenseitig voran.

„Ich schaffe das nicht“ – Motivationstiefs durch Unterstützung überwinden

Auch Motivationstiefs einzelner Mitglieder*innen lassen sich so überbrücken. Das Gefühl verstanden zu werden und einen Ort zu haben, an dem sie ihre Fragen stellen dürfen, hält sie am Thema und motiviert sie in der Membership zu bleiben.

7. Zeiteinsatz variabel

Viele schrecken vor einer Membership zurück, weil sie befürchten rund um die Uhr für die Membership da sein zu müssen.

So ein Quatsch – die Rund-um-die-Uhr Membership gibt es nicht

Das ist jedoch ein Irrglaube! Wenn du deine Erreichbarkeit klar kommunizierst und zuverlässig zu den bestimmten Zeiten antwortest, ist das völlig ausreichend.

So kannst du bestimmen, ob du 1 x täglich oder nur 1 x in der Woche alle Fragen beantwortest. Außerdem legst du fest, wann Live-Termine stattfinden und in welchen Abständen du diese einplanst.

Du bestimmst die Regeln!

Natürlich macht es Sinn, dabei auf die Mehrheit deiner Mitglieder*innen zu hören und entsprechend mehr oder weniger Live-Termine oder Erreichbarkeit anzubieten. Andererseits kannst du dir auch eine weitere Person, zum Beispiel eine Virtuelle Assistentin wie mich, als Moderator*in dazu holen.

Entlaste dich und hole dir Unterstützung

Nicht alle Fragen werden dein Expertenwissen erfordern. Organisatorisches oder auch Inhaltliches lässt sich sehr gut von einer zweiten Person betreuen und moderieren.

Selbst Co-Workings, falls du welche anbieten möchtest, kann eine andere Person leiten. So hast du Betreuung für die Mitglieder*innen, ohne dass du jederzeit anwesend sein musst.

Klare Kommunikation deiner Erreichbarkeit

Im besten Fall kommunizierst du dies klar an deine Mitglieder*innen, so decken sich die Erwartungen mit den Membership-Bedingungen.

Vor- und Nachteile einer Membership Übersicht

Die Nachteile einer Membership

Es gibt natürlich auch Nachteile, bzw. Punkte, die du bedenken darfst, bevor du eine Membership startest. Hier liste ich dir auf, was du eventuell als Nachteil ansehen kannst.

1. Ein gewisse Vorarbeit ist nötig

Eine Membership lässt sich nicht oder nur äußerst schwer von Null aufbauen. Es bedarf durchaus etwas Vorarbeit, bist du eine Membership starten kannst. Sei es technisch – wobei das noch das kleinere Hindernis ist – oder eher auch die Reichweite, dein Image und die Inhalte für die Membership.

Die technische Einrichtung auslagern

Für die technische Einrichtung kannst du dir einfach meine Hilfe holen, ich baue dir deine Membership passgenau für dich ein. Dann kannst du direkt starten, ohne dich in die technischen Werkzeuge zeitintensiv einzuarbeiten.

Schau mal, was schon da ist – viele Inhalte sind schon in deiner Schublade

Viele Inhalte, die du für deine Membership benötigst, hast du vielleicht schon erstellt! Durchstöbere deinen Blog, deinen Content, deine Unterlagen aus der Kundenarbeit; ist dort nicht schon jede Menge vorhanden, was du für deine Membership verwenden kannst?

2. Reichweite / Community muss vorhanden sein

Um Mitglieder*innen in deine Membership zu bekommen, benötigst du eine gewisse Reichweite. Entsprechend brauchst du ehemalige oder aktuelle Kund*innen, die dich bereits kennen und sich freuen weiter mit dir zu arbeiten.

Deine Newsletter-Liste hilft dir!

Weiter kann dir auch eine qualitativ hochwertige Newsletter-Liste helfen. Mit „qualitativ hochwertig“ meine ich eine Liste, auf der du hauptsächlich potenzielle Kund*innen hast.

Wenn du eine riesige Liste mit wenig kaufbereiten Menschen in deiner Newsletterliste hast, werden kaum neue Mitglieder*innen in deine Membership kommen.

Wer sind deine Follower und Fans?

Gleiches gilt auch für Follower und andere Fans deiner Arbeit. Je qualitativ hochwertiger und „aufgewärmter“ deine Kontakte sind, desto eher werden sie Mitglied in deiner Membership.

Wie viel Reichweite brauche ich für eine Membership?

Deshalb ist es hier auch nicht möglich zu bestimmen, wie viel Reichweite „genug“ ist. Du wirst ungefähr einschätzen können, wer dir folgt und wie kaufbereit diese Menschen sind.

Halte durch und baue deine Reichweite aus

Arbeite weiter stetig und ausdauernd an deiner Reichweite, um in Zukunft viele Interessenten für deine künftige Membership zu haben.

3. Kund*innen können abspringen

Ja, Mitglieder*innen melden sich von einer Membership auch ab. Manche werden unzufrieden sein, andere werden ihre Prioritäten schlicht von deinem Thema abwenden und sich abmelden. Das ist ganz normal und gehört dazu.

Zuhören, nachfragen und verbessern sind der Schlüssel zum Erfolg

Um hauptsächlich zufriedene Kund*innen in deiner Membership zu haben, solltest du genau hinhören, was sie brauchen und bei welchen Hürden sie deine Unterstützung benötigen. Passe deine Membership immer wieder an ihre (und deine) Bedürfnisse an. Hier ist nichts in Stein gemeißelt.

4. Beständiger zeitlicher Aufwand

Deine Membership ist ein Marathon. Zu Beginn wirst du vielleicht noch wenige Mitglieder*innen zählen können, jedoch soll sie über die Monate und Jahre wachsen und sich einen guten Ruf erarbeiten. Dazu gehört, dass du sie zuverlässig betreust.

Urlaubszeiten solltest du rechtzeitig kommunizieren und es sollte klar sein, wann du wie erreichbar bist für die Gruppe.

Dein innerer Antrieb und deine Motivation sind wichtig

Wenn du es dir gut eingerichtet hast, sollten dich deine Membership Termine nicht stören, sondern du solltest weiter motiviert für die Mitglieder*innen da sein.

Falls du nach kurzer Zeit keine Lust mehr hast, werden die Mitglieder*innen das spüren und die Qualität der Membership wird leiden.

Möchtest du den Weg gehen?

Plane also einen langen Atem und schätze ab, ob du den Marathon laufen möchtest. Denke außerdem daran, dass du dir jederzeit eine weitere Person zur Betreuung der Membership dazu holen kannst. Zu zweit geht manches leichter.

5. Marketing betreiben und Launch-Zeiten

Wenn du deine Membership nur zwei Mal im Jahr für neue Mitglieder*innen öffnest, wirst du eine Art „Launch“ vor dem Öffnen (also der Neuanmeldung) der Membership machen. Dazu gehört, dass du deine Präsenz in den sozialen Medien erhöhst und viel zielgerichtetes Marketing betreibst.

Du kannst deine Membership nur ab und zu für neue Mitglieder öffnen

Um immer im Gespräch zu bleiben, ist das richtige Marketing natürlich wichtig. Das kennst du vielleicht auch schon von den Launches deiner Online-Kurse.

Vielleicht möchtest du die Membership ständig geöffnet halten für neue Mitglieder

Eine andere Idee ist es, die Membership ständig geöffnet zu halten für Neuanmeldungen. Je nach Thema und Modell deiner Membership kann auch dies sinnvoll sein. Hier ist ebenfalls wichtig, dass du weiter Marketing für deine Membership betreibst und die Vorteile für neue Mitglieder*innen hervorhebst.

Wie fühlen sich Vor- und Nachteile der Membership für dich an?

Wie bei jedem großen Projekt, gilt es hier abzuwägen, wann, wie und ob du starten möchtest. Ich hoffe, diese Punkte helfen dir, die richtige Wahl für dich zu treffen.

Falls du dich für deine eigene Membership interessierst und noch unsicher bist, ob du es wagen sollst, kannst du gerne mit mir unverbindlich darüber sprechen.

Schreibe mir gerne eine E-Mail an: angelika@aha-office.de oder buche dir ein Erstgespräch über meinen Kalender: Hier deinen Termin aussuchen